Am ersten Juli Wochenende begaben sich die Thumsenreuther Schützen auf eine zweitägige Reise in das malerische Grenzgebiet zwischen dem Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Sachsen und Nordböhmen in Tschechien.
Die Abfahrt erfolgte am Samstagmorgen in Thumsenreuth mit dem Ziel Elbsandsteingebirge. Nach einer etwa 1 ½-stündigen Fahrt legte die Reisetruppe ein Weißwurstfrühstück am Bus ein, bevor es weiter zur berühmten Basteibrücke bei Lohmen und zur Felsenburg Neurathen ging. Bei strahlendem Sonnenschein konnten die Teilnehmer die atemberaubende Aussicht genießen und die Bastei erkunden.
Der nächste Halt war die Altstadt von Pirna, wo die Schützen für zwei Stunden Zeit zum Bummeln und zur freien Verfügung hatten. Am Abend checkte die Gruppe im Hotel zur Post in Pirna ein und genoss ein köstliches 3-Gänge-Menü. Während ein Teil der Truppe den Abend in einem nahegelegenen Biergarten ausklingen ließ, bevorzugten andere das Schwimmbad des Hotels oder ein gemütliches Beisammensein.
Der Sonntag begann mit einem reichhaltigen Frühstück, gefolgt von einer Busfahrt nach Bad Schandau. Dort stieg die Gruppe in die historische Kirnitzschtalbahn, die sie rund 8 Kilometer zum Lichtenhainer Wasserfall brachte. Die Fahrt in der alten Straßenbahn war ein einmaliges Erlebnis. Nach der Ankunft begann eine Wanderung zum „Kuhstall“, einem beeindruckenden Felsentor, das 11 Meter hoch, 17 Meter breit und 24 Meter tief ist. Von oben bot sich ein weiter Blick über die sächsische Felslandschaft. Eine Felsspalte führte zur Himmelsleiter, einer steilen Treppe, die zu den Resten einer früheren Burganlage führte.
Nach der Rückfahrt mit der Kirnitzschtalbahn nach Bad Schandau ging es weiter mit dem Dampfschiff auf der Elbe nach Oberrathen. Während der gut einstündigen Fahrt boten sich neben der schönen Landschaft auch faszinierende Einblicke in den offenen Motor und die Schaufelräder des historischen Dampfschiffs PD Meissen, das 1885 erbaut und 1993 modernisiert wurde. Mit einer Länge von 64 Metern und einer Motorleistung von 230 PS beeindruckte das Schiff die Reisenden.
In Oberrathen angekommen, wartete eine Überraschung auf die Gruppe: Der Bus stand nämlich auf der anderen Seite der Elbe bereit. Die Schützen nutzten die historische Gierseilfähre, die ohne Motor betrieben wird, um das andere Ufer zu erreichen.
Mit vielen Eindrücken und leicht erschöpft kehrten die Thumsenreuther Schützen am Sonntagabend sicher nach Thumsenreuth zurück. Ein besonderer Dank gilt Volkmar Sirtl für die hervorragende Organisation und Durchführung des Ausflugs sowie Andi Meisl vom Omnibusunternehmen Meisl für die stets sichere Fahrt.
Dieser Ausflug wird den Teilnehmern sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.