Zahlreiche Gäste aus Nah und Fern waren gekommen, um sich auf einen guten Platz bei den heißbegehrten Sauschießen zu sichern. Auch im Keller am Feuerwaffenstand war die Nachfrage enorm.

Traditionell hat die Schützengesellschaft 1898 e.V. im Herbst zum Sau- und Gansschießen eingeladen. Neben der Bevölkerung fanden sich auch zahlreiche Gäste aus der Umgebung im Schützenhaus ein. Am Luftdruckstand vermeldeten die Organisatoren 109 Starter. Da bei Sauschießen auf ein virtuelles Schwein geschossen wird und mit einer unbekannten Punktematrix besetzt ist, kommt es nicht auf die Zielsicherheit darauf an, sondern der Erfolg ist reine Glückssache. Immer drei Schüsse werden in Serie gewertet und die beste Serie wird gewertet. Die von Andreas Heinz entwickelte Softwarelösung kam wieder zum Einsatz und via Beamer und Live-Auswertung konnten die Zuschauer im Saal und am Stand die Auswertung in Echtzeit verfolgen. Gespannte Blicke fielen immer wieder auf die Top-Ten Liste der besten Wertungsschüsse. Auch Wirt Dominik Sieder hatte alle Hände zu tun, um mit seinem Team die Gäste im vollen Saal mit Getränken und Essen zu versorgen.

Am Feuerwaffenstand arbeiteten die Feuerwaffenleiter Horst Peraus und Florian Schmidt insgesamt neun Rotten ab. Eine Rotte besteht aus 6 Schützen und mittels zwei Schüssen aus der Schlottflinte werden die Zahner auf der Scheibe gezählt. Nur die ersten drei erhalten einen Preis. An Platz eins stand wieder traditionell eine Gans.

Über den ersten Platz beim Sauschießen freute sich Paul Kempf und er sicherte sich das größte Fleischpaket. Platz 2 nahm Henry Schindler ein. Auf den dritten Platz hatte sich Peter Janner geschossen. Die weiteren Platzierungen: Franz-Josef Stock (4. Platz), Michaela Dirscherl (5. Platz), Leonie Härtl (6. Platz), Simon Zeitler (7. Platz), Matthias Reul (8. Platz), Annika Kraus (9. Platz), Sabine Babel (10. Platz). Die Gänse gingen an: Florian Heim, Henry Schindler, Carina Roth, Mario Hermann, Matthias Reul, Ernst Roth, Cindy Schindler, Gerhard Bayer und Harald Frieml.