Die Gaststätte im Schützenhaus hat seit Anfang Oktober wieder geöffnet. Der Schützenverein begrüßt seinen jungen Pächter Dominik Sieder und wünscht ihm mit seinem neuen Lokal „Fire&Kitchen“ einen guten Start.

Lange waren nun die Türen zur Gaststube der Thumsenreuther Schützen geschlossen. Zu Beginn des Jahres – nachdem die Vorpächterin Thumsenreuth verlassen hatte – managte die Vorstandschaft den Gaststättenbetrieb für Veranstaltungen ortsansässiger Vereine alleine. Aber wegen der Corona-Pandemie musste auch dies eingestellt werden. Im Hintergrund suchte der Verein über die verschiedensten Kanäle einen neuen Pächter und das Interesse war durchaus hoch. Allerdings entsprachen nur wenige Bewerber den Ansprüchen des Vereins und umso mehr ist man erfreut einen jungen Koch gefunden zu haben. Mit Dominik Sieder, ein gelernter Koch und Metzger, haben die Schützen einen Glücksgriff erlangt und werden ihm beim Aufbau seiner neuen Existenz mit voller Kraft unterstützen.

Sieder wird das Wirtshaus, das er „Fire&Kitchen“ getauft hat, in Vollzeit betreiben und von Mittwoch bis Sonntag geöffnet haben. Der Name kommt nicht von ungefähr. Denn ein Teil des Essensangebots wird auf einem Lavastein-Grill bei offener Flamme angerichtet. Dies verleiht dem Gericht eine besondere Note im Geschmack. Neben Steak- und Nudelgerichten bietet die Küche auch vegane Speisen an. Sogar ein veganer Cappuccino steht auf der Karte. Am Sonntag wechselt zum Mittagstisch das Menü und klassische Gerichte wie Schweinebraten, Lendchen oder Käsespätzle stehen unter anderem zur Wahl. Cremige Suppen als Vorspeise und verführerisches Schokoladenmouse zum Nachtisch runden das Essensangebot ab. „Bis auf Ketchup und Pommes wird alles frisch zubereitet.“ Darauf ist Koch Sieder besonders stolz und stellt sich damit klar gegen die Verwendung von günstigen Fertigprodukten und Tiefkühlware. Schon tagsüber werden die Speisen von ihm für den Abend vorbereitet, frisches Gemüse geschnitten und die Nachspeise cremig geschlagen. Viel Herzblut und Leidenschaft setzt Dominik Sieder beim Kochen ein, dies sich in den durchaus anders kombinierten Gerichten widerspiegelt. Auch seine Freundin Katharina ist mit Feuer und Flamme dabei und unterstützt ihren Geliebten tatkräftig. Bereits am ersten Tag der Eröffnung kamen viele Gäste und bestaunten neugierig die neu geschaffene Atmosphäre im Schützenhaus. Schnell füllten sich die Tische in der Gaststube und im Saal. Auch Bürgermeisterin Marion Höcht ließ es sich nicht nehmen und gratulierte den jungen Koch zum gelungenen Einstand.