mit vielen Impressionen in einer Fotogalerie am Ende des Beitrags.

Kultur, Natur und Wein, so kann man das Programm für den überaus gelungenen Vereinsausflug heuer zusammenfassen. Am Samstag den 15 Juni um 8 Uhr trafen sich über 30 Teilnehmer zum diesjährigen Vereinsausflug. Nachdem allen noch der rundum gelungene und lustige Event aus dem Vorjahr in Erinnerung war, freute sich jeder auf den Start in das Wochenende. Das Organisationsteam Martina und Volkmar Sirtl haben wieder ein abwechslungsreiches umfangreiches Programm erstellt.

Mit einem Luxusreisebus des Vereinssponsors von Omnibus Meisl aus Krummennaab ging es zuerst nach Bamberg zu einer Stadtführung durch das Weltkulturerbe. Aufgeteilt in zwei Gruppen wurde bei bestem Wetter Kleinvenedig, die Innenstadt mit ihren malerischen Gassen, der Rosengarten mit dem fabelhaften Ausblick über die Stadt und der Maximiliansplatz besucht. Auch am Gefängnis mit dem vielleicht besten Ausblick den man in so einer Anstalt erwarten kann, kamen die Gruppen vorbei. Weiter ging es zum ersten Krankenhaus der Welt, das jetzt ein Residenzhotel ist. Viele kulturelle Besonderheiten zur Geschichte der Stadt konnten die beiden Reiseführer erzählen. Bald wurde den Teilnehmern auch klar, dass die Verleihung des Titels Kulturerbe seine Berechtigung hat.

Nach der Führung wartete auf die Schützen schon das Mittagessen am Bus. Die Weißwürste vom Bauer Metzger aus Premenreuth waren genau das richtige. Im Anschluss stand die Traktorfahrt vom Schmitt’n Hof in Knetzgau in die Weinberge an. Bei der äußerst lustigen und auch informativen Fahrt wurde unter fachkundiger Führung die Besonderheiten der Weinberge im Fränkischen erläutert. Von der harten Arbeit am Berg, den Besonderheiten bei der Arbeit und den Feierabendbräuchen erzählte der Besitzer. Eine Herausforderung sei die Klimaveränderung und die Anpassung an die trockenen Sommer. Auch wissen jetzt alle, wieso überall schöne Rosenbüsche im Weinberg stehen. Sie fungieren als Frühwarnsystem für den Mehltau. Nach all den Informationen gab es einen kühlen Shoppen Müllerthurgau aus eigenen Anbau. Dazu leckeres selbst gebackenes Holzofenbrot. Die ein oder andere Sorte Wein konnte noch probiert werden bevor es wieder zurückging. Auf der Rückfahrt ging es zu einem regional bekannten Kneipptretbecken im Weinberg. Hier wusch Vorstand Volkmar Sirtl, einer alten Tradition folgend, allen Mädels die sich in das kalte Wasser getraut haben, die Füße. Bei bestem Wetter und teilweise extrem sauberen Füßen, ging es zurück zum Schmitt’n Hof. Dort erwartete die Reisegruppe ein reichhaltiges Essen. Im Anschluss startete die Weinprobe mit einer eher ungelenkigen Hula-Hoop Einlage. Zur späten Stunde wurde das weinselige Völkchen sicher und behütet zum Hotel zurückgefahren.

Am zweiten Tag ging es nach einem reichhaltigen Frühstück und bei leichtem Regen zum Baumwipfelweg in den Steigerwald. Trotz leichtem Nieselregen war der Baumwipfelweg mit seiner 42 m hohen Spirale sehr imposant. Auf dem Weg zur Spirale wurde von einige „Mutproben und Klettereinlagen“ ausprobiert, während bereits für andere die Höhe von 20 Metern schon eine Herausforderung waren. Derjenige der die Holzspirale bestieg wurde mit einem atemberaubenden Blick in die Ferne belohnt. Auf dem Rückweg am Steichelzoo vorbei verweilte die Gruppe zum Mittagessen im dortigen Bistro.

Als letzte Station des Ausfluges stand die Führung durch den ökologisch Botanischen Garten in Bayreuth an. Unter fachkundiger Führung wurde der Aufbau des Gartens, seine Organisation und Einteilung, sowie einige der Pflanzen erläutert. Wasserpflanzen mit einer Tragkraft von bis zu 40 kg pro Blatt wurden ebenso besichtigt, wie auch der leider bereits abgeblühte Titanwurz. Diese Bayreuther Besonderheit konnte noch auf Bildern bestaunt werden. Nach der kurzen aber sehr interessanten Führung ging es dann zurück nach Thumsenreuth. Dort war bereits bei „da Wirtin“, unserer Larissa Horn, die vorbestellte Brotzeit fertig. So klang der tolle zweitägige und sehr kurzweilige Ausflug auf der sonnigen Vereinsterrasse aus. Das war das passende Ende für den perfekt organisierten und äußerst kurzweiligen Ausflug. Dafür zollten ausnahmslos alle Teilnehmer den Organisatoren Martina und Volkmar besonders Lob. Zum Schluss wurde den beiden auch noch das Versprechen gegeben, im nächsten Jahr wieder an einem Ausflug teilzunehmen. Auf 2020!