Aufstieg in die 2. Bundesliga verpasst

Sonja Weiß überzeugte mit beständig guten Ergebnissen

 

Ganz knapp verpassten die Luftpistolenschützen der Schützengesellschaft 1898 Thumsenreuth den Aufstieg von der Bayernliga Nord-Ost in die Zweite Bundesliga. Beim Qualifikationswettbewerb fehlten nur wenige Ringe zum Erfolg.

Aus den vier Ligen Bayerns kamen je zwei Mannschaft in die Olympiaschießanlage nach München-Hochbrück angereist. Von den acht Mannschaften konnten die drei besten in die 2. Bundesliga Süd aufsteigen. Die Luftpistolenschützen aus Thumsenreuth durften als Meister ihrer Liga hoffnungsvoll mit ihrer Stammbesetzung antreten. Viele der Teilnehmer waren den Thumsenreuthern aus ihren Wettkämpfen in der ersten und zweiten Bundesliga in den vergangenen Jahren als hervorragende Wettkämpfer bekannt. Zwei Serien mit je 40 Schuss mussten absolviert werden. Die Ergebnisse wurden dann zusammengezählt.

Die Probeserien der Schützen waren ein Traum – Viele Zehner fielen. Doch die Wettkampfserien brachten die Ernüchterung. Es wurde spannend. Der in der Bayernliga beste Schütze, Lukas Spachtholz, fand sich absolut nicht zurecht und blieb weit hinter seinem Ligaschnitt von 377 Ringen. Mit 364 und 361 Ringen ging er vom Stand. Mannschaftsführer Karl Greger als ältester der Gruppe punktete mit beständigen Ergebnissen: 367 und 366 Ringe zeigte der Bildschirm an.  Neuling Andreas Heinz musste sich erst zu recht finden: Mit 354 Ringen im ersten Durchgang folgte der zweite mit ordentlichen 363 Ringen. Für Bernhard Stock war es einfach nicht der Tag und er blieb weiter hinter seinen Möglichkeiten zurück: 358 und 353 Ringe verbuchte er. Beste Schützin des Tages war überraschend Sonja Weiß: Nachdem sie bereits im ersten Durchgang mit 371 Ringen aufwartete steigerte sie sich im zweiten Durchgang auf souveräne 377 Ringe. Im Gesamtergebnis blieben für die Mannschaft 3634 Ringe und der vierte Platz. Dritter wurde die Mannschaft von Ebersdorf (Coburg) mit 3664 Ringen hinter den Luftpistolenschützen vom Bogensportverein Grund (Passau) und den erwarteten Siegern der Hauptschützengesellschaft (HSG) München mit 3701 Ringen.

Damit blieben die Thumsenreuther Schützen weit hinter ihren Ergebnissen von 2014 mit 3695 Ringen zurück – Allerdings reichte es auch damals nicht für einen Aufstieg. Bedauerlich ist es allerdings für die folgenden Mannschaften aus Thumsenreuth, dass auch sie nicht in höhere Ligen aufsteigen können, da nur eine Mannschaft eines Vereins in einer Liga sein darf.